First Link Priority: So optimiert ihr interne Links für SEO

Die First Link Priority beschreibt die Art und Weise, wie Suchmaschinen, insbesondere Google, Links auf einer Seite priorisieren. Wenn mehrere Links auf einer Seite zur gleichen Zielseite führen, wertet Google in der Regel nur den ersten Link und ignoriert die nachfolgenden – zumindest hinsichtlich des Anchor Texts. Diese Priorität kann die SEO-Wirkung eurer internen Links beeinflussen, da die Ankertexte nachfolgender Links nicht mehr zur Bewertung der Zielseite herangezogen werden.

Warum ist das wichtig? Durch die richtige Optimierung interner Links könnt ihr sicherstellen, dass Google eure Seiten mit relevanten Ankertexten crawlt und indexiert. So verbessert ihr die Verknüpfung wichtiger Seiten und könnt eure Ranking-Chancen bei den gewünschten Keywords gezielt erhöhen.

Hier sind einige effektive Strategien zur Optimierung eurer internen Links:

• Wichtige Seiten mit gezielten Ankertexten verlinken
  Achtet darauf, dass der erste Link zu einer Zielseite immer den wichtigsten und relevantesten Ankertext enthält. So sendet ihr ein klares Signal an Google, welches Thema auf der Zielseite im Vordergrund steht.
• Ankertexte optimieren
  Setzt auf SEO-relevante Keywords im Ankertext des ersten Links, wenn er zu einer wichtigen Seite führt. Beispiel: Anstatt „Hier klicken“ oder "Mehr lesen" verwendet ihr besser Begriffe wie „SEO-Strategie verbessern“, wenn dies das Keyword der Zielseite ist.
• Redundante Links vermeiden
  Vermeidet, wichtige Seiten mehrfach und unnötig zu verlinken. Unnötige Links reduzieren den Wert des Ankertexts und können die Lesbarkeit verschlechtern.
• Wichtige Links in den sichtbaren Bereich platzieren
  Versucht, relevante Links gut sichtbar und leicht zugänglich zu gestalten. Links, die tief im Footer oder nach vielen Scroll-Aktionen erscheinen, werden weniger gewichtet.
• Versteckte oder schwer auffindbare Links
  Vermeidet Links in Bereichen, die der User nicht leicht einsehen kann, etwa in Dropdown-Menüs oder in ausklappbaren Elementen. Solche Links tragen weniger zur SEO bei.
• Menüs und Inhaltsverzeichnisse optimieren
  Gerade in Menüs können Links generische Ankertexte enthalten. Überlegt, wie ihr hier klare Begriffe statt unspezifische Phrasen verwenden könnt.
• Keine klare HTML-Struktur
  Stellt sicher, dass die Links korrekt mit href-Attributen versehen sind und nicht durch CSS oder JavaScript „versteckt“ werden, da Google solche Links eventuell nicht richtig crawlen kann.

Um eine optimale interne Linkstruktur zu gewährleisten, solltet ihr regelmäßig Tools wie Screaming Frog, Ahrefs oder die Google Search Console verwenden. Diese Analysewerkzeuge bieten euch umfassende Einblicke in die Struktur und den Zustand eurer internen Verlinkung und helfen euch dabei, Schwachstellen zu identifizieren. Durch das Crawlen eurer gesamten Website zeigen sie detailliert auf, wie häufig jede Seite verlinkt wird, welche Ankertexte verwendet werden und wo sich möglicherweise ungenutzte Potenziale befinden.

Ein besonderer Vorteil dieser Tools ist die Möglichkeit, Linklücken oder überflüssige Verlinkungen aufzudecken. Beispielsweise könnt ihr Seiten finden, die kaum interne Links erhalten und deshalb von Suchmaschinen als weniger relevant eingestuft werden. Gleichzeitig lassen sich auch Seiten erkennen, die häufig verlinkt werden, aber mit weniger relevanten oder ungenauen Ankertexten. Ebenso lassen sich technische Hürden wie Links, die aufgrund von JavaScript oder CSS nicht gecrawlt werden können, schnell ermitteln und beheben.

Mit regelmäßigen Überprüfungen und Anpassungen der internen Verlinkung stellt ihr sicher, dass eure Seitenhierarchie optimal aufbereitet ist und Google die Relevanz jeder Seite genau erfassen kann. So unterstützt ihr eine präzisere Bewertung eurer Inhalte und stärkt langfristig die SEO-Wirkung eurer Website.

Gerne helfe ich euch bei der Optimierung eurer internen Links.